webEdition vs. Wordpress

Chotschen
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webEdition vs. Wordpress

Beitragvon Chotschen » Di 23. Sep 2014, 14:57

Hallo zusammen, ein Kunde von mir erwägt den Umstieg von webEdition auf Wordpress. Welche Vorteile seht ihr in webEdition gegenüber Wordpress? Ich freue mich über jede Meldung.
Danke.
Gruß
Jochen

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon blickfang » Mo 29. Sep 2014, 09:21

Hallo Jochen,

Wordpress ist aus einer Blog-Software gewachsen. Wennd er Kunde plant, einen egienen Blog mit Kommentarfunktion, Pingback etc. zu realisieren, ist Wordpress sicherlich eine gute Wahl. Wordpress bietet viele Erweiterungen, die einfach per Klick ins System geladen werden können.

=> und genau das ist der Unterschied zu webEdition. In webEdition weiß der Entwickler was er tut, da es keine ungeprüften Erweiterungen gibt, die mit Schadcode etc belastet sein könnten. Der "Nachteil", sich nicht schnell mal was zusammen klicken zu können, ist der DER Vorteil schelcht hin!

Beim Kombinieren verschiedner Extensions in anderen Systemen werden oftmals unterschiedliche javascript Bibliotheken verwendet, die alle in Deiner Site geladen werden (manchmal sogar doppelt in unterschiedlichen Version). Du hast, außer Du schaust Dir jede Zeiele Code der Extension an, keine Ahnung, was Du Dir da auf den webServer ziehst.

In webEdition hast Du als Entwickler volle Kontrolle über den ausgegeben Quellcode, kannst Deine Seiten genau so aufbauen wie Du möchtest. Im Hinblick auf Suchmachinenoptimierung und Wartungsfreundlichkeit ist damit webEdition die erste Wahl, auch gegenüber Typo3, Joomla oder anderen vergleichbaren Systemen.

Bei webEdition hat der Kunde zudem ein Partnernertzwerk an webEdition Partnern, an die er sich jederzeit wenden kann. Die Community ist zwar kleiner, dafür nicht so anonym wie bei den Platzhirschen.

siehe auch hier http://webedition.org/de/webedition-cms ... wender.php und hier http://webedition.org/de/webedition-cms ... ickler.php

Viele Grüße
Timo
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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon EarlofArgyle » Mo 29. Sep 2014, 10:38

Hi,

Wordpress hat einen erheblichen Vorteil zu webEdition, Joomla und TYPO3. Und zwar ist es die kinderleichte Bedienbarkeit und die allgemeine Usability für den Redakteur. Da hinken alle genannten hinterher. Ich hab es zwar noch nicht mit eigenen Augen gesehen, aber TYPO3 neos hat in der Hinsicht glaube ich auch einiges verbessert.

Für jemanden der keine Ahnung von Programmieren hat, mag das Argument mit den Plugins eventuell gelten, aber sobald man sich mal näher mit der Materie beschäftigt hat, findet man ganz schnell 3-4 Plugins (welche dann auch ein wenig Geld kosten), welche absolut einwandfrei sind und einem das Leben als Redakteur und Entwickler erheblich einfacher machen.

Für mich ist der entscheidende Vorteil von webEdition eigentlich immer noch das integrierte Klassen - und Objektmodul. Die dort zu Verfügung gestellte Grundfunktionalität lässt sich in Wordpress eigentlich nur durch einigen Programmieraufwand oder die Kombination von zwei Plugins erreichen.

Out of the Box hat webEdition für mich vom Funktionsumfang (solange man keine feingranularen Rechtesysteme und Workflows benötigt die TYPO3 bietet) immer noch ein wenig die Nase vorne. Ich hoffe bei webEdition tut sich in Sachen UX und UI in nächster Zeit einiges, denn sonst muss ich nach mittlerweile fast sieben Jahren webEdition den Rücken kehren. Denn dem Kunden ist es schließlich auf gut deutsch scheissegal ob ich den Quellcode im Griff habe, während er sich mühsam durch einen veralteten (oft nicht funktionierenden) JavaUploader und eine veraltete Oberfläche klicken muss, die in Sachen Antwortverhalten und Bedienbarkeit einfach ziemlich in die Jahre gekommen ist. Auch das posten und editieren von Seiten von unterwegs spielt einfach eine immer größere Rolle.

Bitte nicht falsch verstehen, ich weiß eure Arbeit sehr zu schätzen und mag es immer noch als Entwickler mit webEdition zu arbeiten, aber immer öfter (wenn der Kunde mal mehr als ein CMS gesehen hat) fällt die Wahl aus den oben genannten Gründen dann halt doch auf ein anderes CMS.

Grüße

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon blickfang » Mo 29. Sep 2014, 11:09

Hallo EarlofArgyle,

sicherlich hat jedes System auch seine Vorteile, hier war ja aber eher die Grundsatzfrage zu Wordpress vs. webEdition gegeben, die Abgrenzung zu Typo3 oder anderen Systemen sprengt galube ich den Rahmen ;-)

webEdition wird derzeit auf ein neues GUI auf Basis von ExtJS umgebaut, welches vermutlich in der Version 7 kommen wird. Dabei werden Funktionen wie drag & drop ebenso thematisiert, als auch die Oberflächengestaltung. Je mehr Entwickler und Agenturen sich beteiligen, desto schneller geht es. webEdition ist heute open source, kann aber nur durch die Unterstützung der Community oder Sponsoren weiterentwickelt werden - daher, gerne webEdition Partner werden und webEdition unterstützen, vielleicht geht es dann noch schneller ;-)

Auch wenn die aktuelle Oberfläche nicht im Flat-Design responsive daher kommt, ist sie vielen anderen Systemen in Sachen Intuitivität doch voraus. Der Java Uploader kann auch abgeschalten werden und die Java Menüs oben, sind bereits herausgefallen. Die neuen Versionen haben gar kein Java mehr drin - ich glaube seit der 6.3.8.2 ... einfach mal die Updates prüfen. Das soll es nicht schönen, ja, das System ist eben nicht erst letztes Jahr neu gebaut worden - und soll nicht nur sexy aussehen, sondern im Besonderen auch für Entwickler weiterhin ein tolles Werkzeug sein. Und gerade im Hinblick auf responsive Websites bietet webEdition mit der völlig freien Gestaltung von Templates unschlagbare Vorteile gegenüber anderen CM-Systemen.
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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon OliverhAu » So 23. Nov 2014, 12:55

Bei Wordpress musst du mit unzähligen Plug Ins rechnen! Was das System sehr verlangsamen kann..

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon Carrear » Fr 31. Jul 2015, 09:17

Naja, so einfach ist es nicht. Wenn ein Entwickler weiß was er tut, kann er in Wordpress genauso auf Plugins verzichten.

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon Livinqdeadboy » Di 15. Sep 2015, 11:39

Ja,
so einfach ist es nicht.
Ich glaube, dass, sollten wir diese beiden versuchen, und dann wählen Sie es ein.
Osten oder Westen, zu Haus ist's am besten. iphone 6s tasche

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon dets-media » Mo 8. Feb 2016, 13:18

Ich mag Wordpress einfach nicht . Aber es hat einen Wahnsinnigen Vorteil. Es gibt geschätzte 1000 Bücher , Videos Foren wo wirklich jedes Detail haarklein erklärt wird . WebEdition hat ein Buch, Ein sehr gutes Forum und noch 2 -3 Webseiten . Ansonsten ist es wühlen, versuchen , und ausprobieren und jeden Tag was neues lernen. Aber wie Ihr schon sagt , kann ich alles mit WebEdition machen was ich will und wenn ich ein halbes Jahr nichts an einer Seite gemacht habe, weiß ich ganz genau wo ich wieder ansetzten kann.

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon SvenLSK » Mo 6. Mär 2017, 14:07

Ich kann mich "dets-media" anschließen....

Forum: wirklich sehr gut!
Literatur: Nur ein Handbuch. Handbuch für Redakteure fehlt/veraltet/Design.
Webseiten: so gut wie keine und wenn veraltet, Infos teilweise nicht mehr nutzbar (http://www.we-devedge.de)

Wünschenswert:

1. Mehr Beispielskripte wie hier: http://www.we-devedge.de etc als "Ersatz" für WordPress-Addons/Pulg-Ins, da dies der meist geannte Grund ist WordPress zu nutzen.
2. direkt integrierte Skript-Generatoren-Dialogfelder in webEdition, für gängige Aufgaben und ein paar Spieziele
3. Ein deutlich umfangreicheres Handbuch (Vom Einstieg bis Spezial-Wissen)

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon mokraemer » Mo 6. Mär 2017, 14:36

@Sven: was brauchst du von uns für das Handbuch, du kannst gerne damit anfangen.
Bei Wordpress haben sich auch nicht die Entwickler hingesetzt und das Handbuch geschrieben.
WE-devedge sollte wirklich nicht mehr genutzt werden, die Infos sind idr nicht mehr sinnvoll.

Es gab ja mal ein Handbuch für WE, nur leider haben wir keine Rechte an dem Handbuch. Sicherlich kann man das aber als Vorlage nutzen für ein neues Handbuch.
Im Wiki http://documentation.webedition.org/wiki/ gibt es ja auch Infos, und jeder ist hier ebenfalls herzlich eingeladen mitzuschreiben.
Es gibt auch einzelne "Lehrvideos": https://www.webedition.org/de/dokumenta ... ion-tv.php - auch hier dürfen gerne mehr entstehen, wir verlinken sie oder bewerben sie auch gerne.

Zu den Scriptlets gibt es in WE bei dem Tag-Wizzard auch eine Möglichkeit diese einzubinden, zum einen kann das jeder selbst, aber wir spielen hier auch gerne sinnvolle neue Scriptlets ein, sodaß jeder etwas davon hat.
webEdition-Kern-Entwickler

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon rhorbas » Di 14. Mär 2017, 13:27

Ich muss hier auch mal meinen Senf abgeben, weil ich mich gerade (mal wieder) zähneknirschend mit WP beschäftige und immer wieder staune, wie sehr das von Entwicklerseite her gegenüber WE abfällt. "Custom Fields", my ass!

Das Vorlagensystem mit den we:Tags ist einfach unschlagbar, ich habe noch nie etwas Vergleichbares gesehen. -- Ich kann mit WE jede beliebige HTML-Struktur erzeugen, ohne dass der Redakteur eine Zeile HTML schreibt.

Meines Erachtens ist der größte Vorteil von WP, dass es dieses Ökosystem an Themes und Plugins gibt (und ja, mir sind die Nachteile mehr als bewusst).
Aber die Kunden sind häufig kleine Unternehmen, die bezahlen einfach keine Woche Neuentwicklung. "Das kann mein Sohn/Neffe/... an einem Wochenende."

Bisher bin ich so vorgegangen, dass ich eine kleine Handvoll unterschiedliche WE-Basissysteme habe, die ich bei Bedarf als Backup exportiere und damit eine neue Site aufziehe. Aus praktischen Gründen sind diese Systeme erst mal schlicht gehalten, damit ich nicht das ganze überflüssige Zeug entfernen muss. (Außerdem muss man diese Installationen ja auch pflegen.)
Daraus baue ich dann die Website auf, und das dauert eben je nach Auftrag 1-5 Tage.

Mit WP sucht man sich ein Theme, bezahlt ggf. ein paar Euro und kloppt das drüber. Das kann jeder, und es macht erst mal viel her. Dann stößt man die Grenzen des Themes, sucht ein Plugin, zahlt ggf. ein paar Euro, etc.
Und, ganz ehrlich: Diese Themes und Plugins bieten großartige Effekte, die man selber gar nicht in der Qualität machen kann, zu dem Preis.

Mich macht das echt krank. Man hat es fast nur noch mit Ahnungslosen zu tun, die nicht mal mehr HTML oder CSS können, geschweige denn PHP. Oder wie mir Agenturfuzzis mal sagten, denen ich ein dringend benötigtes WP-Plugin reparieren sollte: "Wir sind weniger Techies, sondern eher Macher."

So schauts aus, Leute. Und das Schlimme ist: da die Leute schon WP kennen, verlangen sie das dann auch, wenn eigentlich was ganz anderes gefordert ist. Uns ist gerade ein Kunde abgesprungen, der nach fast 15 Jahren meint, von WE auf WP umsteigen zu müssen. Qualifizierte Begründung für diesen Umstieg? Der letzte Relaunch vor 4 Jahren war von einer glücklosen Design-Agentur ohne jede Rücksicht auf moderne Gestaltung vorgelegt worden, den wir mit Ach und Krach mit WE umgesetzt hatten. Und jetzt? Hat man sich einfach durch ein paar kommerzielle Themes geklickt und gesagt: "Sowas wie das soll es sein."

Ich bin heute hergekommen und habe nach "Wordpress Themes" gesucht. Warum? Weil ich hoffte, eine Methode zu finden, wie man günstig und schnell ein WP-Theme nimmt und für WE "konvertiert". Gefunden habe ich bisher nichts. Aber vielleicht ist das mal ein Anstoß, einen Leitfaden zu entwickeln. Ich werde mich jedenfalls dran versuchen!

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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon e_herrmann » Di 14. Mär 2017, 14:19

@rhorbas:
Ich verstehe dich gut!
Wenn's mal wieder schnell gehen soll, bei Themeforest HTML-Vorlagen aussuchen und diese mit den we:tags aufpimpen.
So kannst du recht schnell "Wordpress"-Seiten in WE erstellen.

Grüße Elko
Elko Herrmann
komplexx | internet.fotografie
web: http://www.komplexx.de

rhorbas
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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon rhorbas » Di 14. Mär 2017, 14:52

Ja, für den schnellen Erfolg ist das ein absolut gangbarer Weg. $18 für ein Theme, dafür kann man es einfach nicht selber machen. Hab ich auch schon mal gemacht.
Das Ende vom Lied war damals, dass der Kunde an einem sehr komplexen, animierten Layout so substanzielle Änderungen wollte, dass es zu einem Todesmarsch wurde, denn so ein Gefüge ändert man nicht ohne Weiteres ohne Nebenwirkungen.

Genau das mache ich auch immer wieder mal als Hilfestellung für WP-Spezis: Ein gekauftes Design nach Kundensonderwünschen anpassen, wenn der eigentliche Auftragnehmer schon zwei schlaflose Nächte hinter sich hat.

Da wird billig und schnell leicht zu teuer und frustrierend.

Ich würde daher beim Verkauf von Fremdtemplates inzwischen sehr strenge Verabredungen mit dem Kunden treffen, was Anpassungen (und Updates!) betrifft. Und das nächste Mal nichts zu Kompliziertes mehr anbieten.

mokraemer
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Re: webEdition vs. Wordpress

Beitragvon mokraemer » Di 14. Mär 2017, 15:10

ich bin nicht sicher, aber ich meine, da hätte Andreas mal was in der Richtung getestet.
Wäre zum einen sicher auch eine gute Diskussion an den Partnertagen. Sicherlich müßte man bei einer Entwicklung in der Richtung überlegen was man überhaupt auf welche Weise übernehmen könnte (ich kenne zugegeben WP fast nicht und auf deren Plugins/Designs nicht). Genau das müßte man sich mal mit jemandem anschauen der beide Welten kennt und dann auch überlegen wieviel Zeit eine solche Entwicklung kosten würde. Der Vorteil wäre sicherlich, das man per se Designs einer größeren Commuinity günstig übernehmen könnte.
Neben dem muß man natürlich auch wissen, wie das bei WP mit Updates zu den Designs aussieht. Ich sage ja, das müßte man mal in einer kleinen Runde besprechen.
webEdition-Kern-Entwickler


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