1ne webEdition Installation - Mehrere Domains ?

[puck]

Hallo zusammen,

gibt es eine saubere Möglichkeit, folgendes Szenario umzusetzen bzw. hat das schonmal jemand gemacht:

* Eine zentrale (Admin-) Installation von webEdition auf Domain "xyz.com" über die diverse Autoren Zugang zu ihren Bereichen haben
* Die einzelnen Webseiten laufen dann jeweils auf z.B. "xyz.de" "xyz.ch" "xyz.ru" "xyz.hr" usw. mit der lokal gesprochenen Sprache
* Das Layout ist für jede Seite das gleiche, einzig die Sprache der Webseite und einiges am Content ändert sich, vom jeweiligen Autor frei durchführbar

Nun habe ich mir gedacht, ich lege für jede Sprache ein Dokumentverzeichnis an (z.B. "de", "ch") und lege dort die jweiligen webEdition Dokumente ab. Die verwendeten Templates kommen zentral aus dem Templatepool und sind dort nur gegliedert nach "public" und "private".

"xyz.de" kann ich dann per DocumentRoot im Webserver auf das "de" Verzeichnis legen, "xyz.hr" auf "hr" usw. Damit vermeide ich ein hässliches "xyz.de/de" oder "xyz.ru/ru" in der URL (ganz zu schweigen von dem hin und her geschalte beim rumspielen in der URL mit der Sprache). Jede Webseite soll nur genau die eigene Sprache beinhalten.

Solange ich in webEdition nun alle Tags vermeide, welche einen Link automatisch generieren ist alles OK. Doch sobald ich z.B. einen Link auf die Startseite (in webEdition de/index.php) per <we:url /> setze, so wird in der URL auch "xyz.de/de/index.php" draus, was ich ja vermeiden möchte. Es soll nur "xyz.de/index.php" werden!

Gibt es dafür eine Lösung oder ist webEdition für diese Vorgaben ungeeignet?

Vielen Dank!

[we:willRockYou]

Moin puck,

generell ist WE dafür nicht gedacht. Du verlierst dabei einfach viel an Funktionailität. Das Problem wird Dir auch wieder bei Verlinkungen im WYSIWYG, der Suche, etc. begegnen.

Bedenke auch folgendes: Du verschenkst PageRank-Punkte. Eine Seite mit viel Inhalt ist bei Google mehr Wert also 20 Popelseiten.

Ich finde es auch alles andere als hässlich mit unterschiedlichen Sprachen. Schau Dir auch z.b. apple.com an, da ist es auch so. Und, sofern das noch stimmt, ist apple.com eine von 3 Seiten mit dem höchsten PageRank den es gibt.
Ich finde auch, ein Unternehmen, dass mir seine Seite auf den ersten Blick in unterschiedlichen Sprachen anbietet, macht viel mehr her.

[puck]

Hi Daniel,

ich kann dir nur zustimmen, würde es gerne auch so halten! Allerdings ist hier das kleine Problem, dass zwar die Domain und das Design immer das selbe ist, die Inhaber der Domains sind allerdings die Schwesterfirmen in den jeweiligen Ländern. Aus diesem Grund muss leider die von mir beschriebene Struktur implementiert werden

Danke für die Informationen. Ich werde dann wohl mal weitersuchen müssen.

Grüße,

Thomas

[we:willRockYou]

Ist doch aber auch nicht wirklich ein Problem. Schau Dir diese Seite mal an: http://bit.ly/dabBff Das ist eine WE-Seite von uns mit 10 Sprachen. Ist genau wie bei Dir, in jedem Land gibt es eine Tochtergesellschaft, die dafür verantwortlich ist. Ist ja auch wichtig z.B. bzgl. Haftungsrecht in den USA. Zu der Hauptdomain gibt es weitere Domains für die einzelnen Länder. Die leiten aber dann direkt auf die Hauptdomain in den entsprechenden Ordner.

[Amigo]

Hallo,

also wir haben ein Projekt das mit einer WE-Installation über 50 Domains weltweit verwaltet (inkl. "RTL Länder" - z.B. Israel). Die meisten davon lassen sich über folgenden Link aufrufen http://www.schenck-rotec.de/selection.htm - die US und deutsche Website gehört z.B. (noch) NICHT dazu. Das alles ist auch schon etwas älter und wird im Moment umfassend überarbeitet. Jedes Land hat seinen eigenen Redakteur der nur seine Website inkl. eigener Webstruktur bearbeiten kann. Das Grundlayout ist immer gleich, aber es wäre denkbar (wenn auch nicht sinnvoll) individuelle Layouts zu erstellen. Am Anfang waren so viele Domains gar nicht vorgesehen. Aber es läuft (auf einem potenten Server) bisher immer noch sehr gut. Das einzige echte Problem das es gibt ist die Navigation. Die spielt ab einer gewissen Größe bzw. Menge an Navigationspunkten nicht mehr richtig mit. Dies betrifft allerdings nur das Backend. Im Frontend läuft die Navigation einwandfrei. Wir können daher sagen das WE auch für sehr große Websites mit verschiedenen Domain´s geeignet ist. Allerdings wird viel mit mod_rewrite gearbeitet und man braucht schon etwas Erfahrung.

Gruß, Andreas

[puck]

Auf dem ersten Blick sieht das so aus wie ichs gerne hätte.

Könntest du bitt ein paar Details nennen, z.B. die interne Struktur vom webEdition oder wo rewrite nötig war?

Danke!

Thomas

[ThomasGoebe]

Hallo Andreas,

Wahrscheinlich finde das viele sehr spannend,

Kannst Du Dir vorstellen, ein Mini-Tutorial daraus machen bzw. die wesentlichen Eckpunkte aufzeigen.
Das könnten wir dann auf der neuen webedition.org als ein erstes Tutorial veröffentlichen

Gruß
Thomas

[Silke]

Hallo Andreas,

auch ich hätte großes Interesse an ein paar weiteren Details/Ansätzen.

Wäre klasse, wenn du uns noch ein wenig mehr darüber verraten könntest

Gruß,
Silke

[helas]

Auch wir haben bereits Erfahrung mit großen Websites die mit webEdition verwaltet werden sammeln können. Ein ganz wichtiger Aspekt in der Entscheidungsphase sollte auch die Systemstabilität sein.
Alles in einer we-Version ist super: zentrale Verwaltung aller Inhalte (Bilder, PDF, Objekte, etc.) und alle können (wenn gewollt) gleichzeitig darauf auch zugreifen.

Aber sobald ein we-Backup erstellt werden muss, kann das super lange dauern und vom Wiederherstellen eines Backups möchte ich gar nicht erst reden. Selbst ein Rebuild wird dann zur Geduldsprobe.
Wenn also alle "in einem Boot sitzen" und möglicherweise in einer Version Inhalte verloren gehen und diese wiederhergestellt werden müssen, gehen ja dann auch die zwischenzeitlich neu erstellten Inhalte der anderen Version verloren! Bei vielen aktiven Redakteuren kann's da besonders eng werden.
Und die Provider selbst können können ja eh nur auf einen bestimmten Zeitpunkt per Backup (File und DB) zurücksetzen. Daher haben wir uns immer für eine strikte Trennung entschieden und eher geschaut ob z.B. (Objekt-)Daten nicht automatisiert per XML abgeglichen werden können.

Hat den bisher schon jemand mit der Rechtvergabe gute und ausführliche Erfahrung sammeln können? Uns fehlt da noch etwas das durchdringende Vertrauen.

Das mit den Case Studies macht (vor allem für Entscheider) absolut Sinn. So können konkrete Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt werden und ein Idee über die doch sehr umfangreichen Funktionalitäten vermittelt werden. Wir sind dabei!

Verregnete Grüße aus Hannover, Lars