Ode an die Prinzessin WebEdition

Alles, was in den anderen Foren keinen Platz findet
dietz

Ode an die Prinzessin WebEdition

Beitragvon dietz » Mi 28. Jan 2009, 13:37

Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Königreich namens Astarte. Der König – ein Mann von stolzer Gestalt - regierte rücksichtsvoll und mit Bedacht auf seine Untertanen, die ihn über alle Maßen verehrten. Ja, Astarte war wirklich etwas Besonderes.

Was nur einige seiner engsten Vertrauten wussten, der König lebte in Sorge. In Sorge um die Zukunft seines Königreiches. Er hatte zwar zwei Söhne, Prinz Toast und Prinz DVDirector, diese zog es aber bereits in frühen Jahren in das ferne Königreich Apple, und sie waren seit dem nicht mehr gesehen. Astarte, ein Königreich ohne Thronfolger, das war auch für die Untertanen wie eine bedrohliche Wolke, die immer über dem Königreich hing.

Die treuen Untertanen, darunter Hofrat Holger und Knappe Dirk, wussten was zu tun war. Ein neuer Thronfolger musste geboren werden. Und es war keine 9 Monate später, als die liebliche Prinzessin WebEdition dem Königreich präsentiert wurde. Es war ein Kind von besonderer Gestalt – wunderschön und fast ein wenig zerbrechlich. Ein Hoch auf den König und die Königin.

Und ab diesem Zeitpunkt kam ich ins Spiel. Mein Name tut nichts zur Sache, aber ich muss eines zugeben: Seit dem das Kind mit einem Jahr (1.0) offiziell zur Prinzessin wurde, begann mein tägliches Minnespiel vor den Toren des Palastes.

Und als wären mein Begehren und meine Wünsche erhört worden, Prinzessin WebEdition entwickelte sich prächtig. Die Untertanen liebten sie. Insbesondere das kreative Volk der Maler war von ihrer Schönheit und dennoch Einfachheit fasziniert. Prinzessin WebEdition erinnerte uns alle von Tag 1 an ein wenig an die glorreiche Königin OSX aus dem Königreich Apple – gerade wenn es um ihr Erscheinungsbild geht. Aber – und das war eigentlich das Besondere – ihre Reize waren nicht nur äußerlicher Natur. Sie konnte auch mit inneren Werten überzeugen. Man konnte mit ihr spielen, lachen und kreativ sein und wurde von ihr immer unterstützt.

Zum dritten Geburtstag, an dem ich ihr auch ein Ständchen übermitteln durfte, wurde Sie von ihren Eltern reich beschenkt. So bekam sie viele neue Spielsachen, die sie sogleich mit den Untertanen ausprobiert hatte. Mein Lieblingsspielzeug damals – wie auch noch heute: Ihr Spielbaukasten, von ihr liebevoll Objekt-Modul genannt. Damit konnte man vielleicht gut spielen! Innerhalb von kürzester Zeit haben wir gemeinsam die tollsten Figuren gemacht. Ein hoch auf die Prinzessin!

Dennoch, auch die jungen Jahre der Prinzessin hatten ihre Schattenseiten. Die Königreiche begannen sich zu bekriegen und es herrschte Unruhe unter den Einwohnern von Astarte, das mittlerweile liebevoll Königreich WebEdition genannt wurde. Gerade der nordische König Kasper mit seinen Typo3-Truppen, ezPublish und seine starken Männer und viele weitere kleinere Königreiche, spielten hier ihr Spiel. Aber Prinzessin WebEdition war anders. Sie war mit Sicherheit keine Intellektuelle, die in jedem Bereich nach Perfektion und Wissen strebte, noch wäre sie fähig gewesen – zumindest in dem Alter von 3-4 Jahren - ein wirklich großes Königreich zu führen. Aber Sie war auf jeden Fall das hübscheste und – wie es im Königreich Apple heißt – usability-freundlichste Kind, das ich jemals kennen gelernt habe. Und das könnt ihr mir glauben, als Minnesänger habe ich schon viele Königreiche besucht – und dort nicht nur in PHP, sondern auch in JAVA, Python und Perl gesungen.

Eines Tages wurde die Königin schwer krank und als sie fühlte, daß ihr Ende herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach: „Liebes Kind, bleibe fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel auf dich herabblicken, und will um dich sein.” Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Prinzessin WebEdition ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte, und blieb fromm und gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das Grab, und als die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere Frau. Gerüchteweise stand der König mittlerweile unter dem Bann eines Gesannten des Königreiches SAP.

Die neue Königin hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber für mein Empfinden garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an. „Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen!“ sprachen sie, „wer Brot essen will, muss verdienen: hinaus mit der Küchenmagd!“ Sie nahmen ihm seine schönen Kleider weg, zogen ihm einen grauen, alten Kittel an und gaben ihm hölzerne Schuhe. “Seht einmal die stolze Prinzessin, wie sie geputzt ist!” riefen sie, lachten und führten es in die dunkle Kammer „Open Source“.

Eigentlich war diese Kammer die schönste im ganzen Palast, sie hatte riesige Fenster und von draußen her konnte man die Untertanen hören. Dennoch – jede Kammer ist dunkel, wenn sie nicht schön geputzt ist. Die Prinzessin wirkte traurig und ich, sicher einer ihrer größten Verehrer war es auch. Sogar der stolze Hofrat Holger, der der Prinzessin so viel beigebracht hatte, sattelte sein Pferd, sagte zur Prinzessin leise „Auf Widersehen“ und brach in das Königreich Android auf, um dort neue Taten zu vollbringen. Ja, es war wirklich zum Heulen.

Soviel hatte ich mit ihr erlebt. Und Sie? Ja, sie ist an den Aufgaben gewachsen. Fürwahr. An einem lauen Sommertag konnte ich sie sogar zu einem flotten Dreier mit dem König Java und den Prinzen Zend überreden. Aber das ist eine andere Geschichte…

Jetzt stehe ich dar. Immer noch vor den Toren des Palastes. Ich sehe die Prinzessin hinter den großen Fenstern. So nah, so offen – und doch so unendlich weit weg. Da frage ich mich dann immer wieder mal: Wäre es nicht langsam an der Zeit, unserer Prinzessin wieder auf ihren angestammten Platz zu verhelfen? Meine Fiedel, mein Esel Dietz und ich wären auf jeden Fall bereit.

Hoch lebe webEdition! Danke webEdition!

Dein Minne D.
http://www.facebook.com/pages/webedition/63077085732


--------------------------
Diese kurze Geschichte beschreibt meine persönlichen Erfahrungen und Empfindungen mit webEdition während den letzten Jahren. Viele aktuelle Forenbeiträge über webEdition sind von Frustration und Resignation geprägt. Ich glaube daher, dass jetzt endgültig genug „gesudert“ worden ist. Ob es uns passt oder nicht, die Living-e AG hat sich weiterentwickelt. Das ist auch deren gutes Recht. Entwickeln wir uns auch weiter und packen mal an…

Vielleicht denken einige von Euch ja genau so, wie ich:
Join http://www.facebook.com/pages/webedition/63077085732

ArminSchulz
Senior Member
Beiträge: 250
Registriert: Do 1. Jan 1970, 02:00
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitragvon ArminSchulz » Do 29. Jan 2009, 20:49

Oh Sänger der Minne, ich preise die Kraft Deiner Stimme!!

Denn sie hat erweckt, aus tiefem Schlaf, die wackeren Zwerge des Fähnleins Entwickler.

Sie waren gefangen in tiefem Schlaf, seit Wochen gefesselt von dornigen Rosen und nur vereinzelt und alle paar Tage zu einem seltenen Lebenszeichen durch den Herold Bugbase in der Lage.

Wie hat sich dies geändert durch deinen Gesang! Am Tage deines Gesanges konnete der Herold Bugbase zwanzig (20!) Aktivitäten vermelden!

Freilich, sind sie noch schwach, die armen Zwerge. So konnten der Herold heute, einen Tag nach deinem Gesang, nur noch 3 Aktivitäten vermelden.

Deshalb, oh Sänger der Minne, singe JEDEN Tag, auf dass die Zwerge zu neuer Macht erstrahlen, und so der schönen Prinzessin webedition zu neuen Geschmeiden in Form einer neuen Version verhelfen, die wenigstens einige der tiefen, schweren Furunkel heilen, die Ihre derzeitige Erscheinung verunstalten
Dr. Armin Schulz

Astendo GmbH
www.astendo.de

dietz

Beitragvon dietz » Fr 30. Jan 2009, 10:55

Oh Prinzessin webEdition mein süßes Kind,
warum entwickelst Du Dich nicht mehr so geschwind?
Bruder Armin meint es sind vielleicht die Furunkel,
mich haben Sie nie gestört, im zweisamen Halbdunkel.
Wache auf meine süße Maus, das Leben beginnt,
zeig es dem Loadbalancer, das die Bugbase spinnt.

Auf, auf Ihr wackeren Soldaten, wir sind doch keine Winkeladvokaten.
Wir sind Entwickler stolz und fein,
kein Untergang vorm Reliquienschrein.

Das Problem ist der Weg – die Lösung wär’ so nah,
für mich, die Prinzessin und die ganze webEdition Schar.
Drum lasst uns Starten mit aller Macht, mit Umfragen,
Votings und Feature-Requests, dass es kracht.

Und helft alle mit, mit Commits und konstruiert Module,
auf das Hofrat Holger stolz ist, auf uns Entwickler der alten Schule.

yaem
Member
Beiträge: 96
Registriert: Mi 26. Nov 2008, 12:24

Beitragvon yaem » Do 12. Feb 2009, 16:32

Ich denke, dass auch wesentlich mehr Leute mitmachen würden, wenn die vielen Profis, die hier im Forum vorbeischauen, auch mal die eine oder andere Frage beantworten würden ;-)
Denn von nix, kommt nix!


Zurück zu „Off-Topic & Smalltalk“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste