ist webEdition ist ein CMS der Enterprise Klasse?

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Jens Liebrecht
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ist webEdition ist ein CMS der Enterprise Klasse?

Beitragvon Jens Liebrecht » Mo 27. Jun 2011, 20:52

Hallo alle webEditioner,

habe gerade eben im Internet gelesen, daß Typo3 ein CMS der Enterprise Klasse sein soll, es bietet angeblich einen ähnlichen Funktionsumfang wie etablierte Hochpreis-CMS Systeme, behauptet jedenfalls ein Betreiber einer Internetseite.
Meine Frage ist nun: ist webEdition ist ein CMS der Enterprise Klasse?
Oder wo soll man wE einordnen?
Ist ja manchmal wichtig, wenn ein Kunden ohne Ahnung vom Thema, aber mit einer spontan-Idee im Kopf von Typo3 auf einen zu kommt , man Ihn aber auf webEdition bringen will oder möchte, weil man selbst kein Typo3 beherrscht.
Wie würdet Ihr webEdition nach außen beschreiben, bzw. verkaufen, in einem solchen Fall?

Viele Grüße aus WI
schönen Sommer und Ferien
Jens
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mokraemer
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Re: ist webEdition ist ein CMS der Enterprise Klasse?

Beitragvon mokraemer » Di 28. Jun 2011, 01:58

Immer diese Werbetexte ;-)
Ich denke WE und Typo3 spielen in der gleichen Liga, ob die nun über oder unter einem CMS der Enterprise-Klasse liegt, halte ich für schwer zu beantworten. Wie immer der eine hat dort stärken, der andere dort.
Das es sich bei WE nicht um ein CMS handelt das nur mal gut ist für eine kleine Vereinshomepage zeigen die vielen Module und die Anpaßbarkeit aber auch das größere Firmen ihre Inhalte damit pflegen (eine Auswahl bspw unter http://www.webedition.org/de/referenzen/kategorie/). Eine der großen stärken von WE ist, dass man bereits mit Basis-Wissen Dinge realisieren kann, für die man bei Typo3 Expertenwissen braucht. Weiterhin ist die Updatefähigkeit zu nennen, die bereits seit über 10 Jahren funktioniert und idr. ohne Anpassungen der Templates funktioniert.

Wir haben auf dem WE Tag mal ein paar Punkte zusammengeschrieben:
http://www.webedition.org/de/webedition ... ickler.php
http://www.webedition.org/de/webedition ... wender.php
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Re: ist webEdition ist ein CMS der Enterprise Klasse?

Beitragvon Paladin » Di 28. Jun 2011, 08:11

Zur Beantwortung der Frage: Definiere erstmal "Enterprise CMS" und dann sehen wir mal, wie viele Punkte webEdition davon erfüllt.

AndreasWitt

Re: ist webEdition ist ein CMS der Enterprise Klasse?

Beitragvon AndreasWitt » Sa 12. Nov 2011, 22:15

Was genau ein ECMS ist, wurde bereits definiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Enterprise ... ent_System. webEdition selbst bezeichnet sich als Web Content Management System und genau das ist es auch. Was webEdition unter anderem zum ECMS fehlt ist ein ausgeklügeltes Records Management für die rechtskonforme Langzeitspeicherung von Daten. Zudem kann webEdition zwar verschiedene Datenformate erfassen, aber nicht alle optimal indizieren. Dies ist ebenfalls für einen unternehmensweiten Content-Life-Cycle hinderlich.

Kurz zusammengefasst fehlen webEdition die Dokumenten-Management- und Records Management-Komponente, um als ECMS eingestuft werden zu können. Dafür ist es aber ein sehr gutes Web Content Management System :D

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Re: ist webEdition ist ein CMS der Enterprise Klasse?

Beitragvon Chefpraktikant » Di 15. Nov 2011, 02:00

Jens Liebrecht hat geschrieben:Ist ja manchmal wichtig, wenn ein Kunden ohne Ahnung vom Thema, aber mit einer spontan-Idee im Kopf von Typo3 auf einen zu kommt , man Ihn aber auf webEdition bringen will oder möchte, weil man selbst kein Typo3 beherrscht.
Also wenn man kein Typo3 beherrscht ist webEdition schon mal gut. Ich selbst kann auch quasi gar kein PHP programmieren und kann mit webEdition voll funktionsfähige Image-Websites erstellen. Also alle Seiten, Navigation, Bilder editierbar, aktuelle Meldungen mit Teaser und Langmeldung, etc. Mit PHP kann man dann Sonderwünsche erledigen. Installation fluppt auch ohne "Installations-Handbuch".

Noch dazu kommt vorne HTML- und CSS-Code raus, den ich will und nicht dieses Pseudo-CSS, das Typo3 produziert. Man erkennt im HTML-Quellcode quasi nicht, mit welchem CMS die Webite erstellt wurde, was also auch hervorragend für spezielle Anforderungen wie barrierefreie Websites ist.

Zu guter Letzt ein Manko: Die Dokumentation von webEdition. Da wird aber dran gearbeitet.

Würde mich freuen, Dich, Jens, demnächst in der webEdition-Gemeinde wiederzusehen!
Jan
Internetagentur Aysberg • www.aysberg.dewebEdition Partner

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Re: ist webEdition ist ein CMS der Enterprise Klasse?

Beitragvon Paladin » Di 15. Nov 2011, 10:19

Jens Liebrecht hat geschrieben:Wie würdet Ihr webEdition nach außen beschreiben, bzw. verkaufen, in einem solchen Fall?
Ich betrachte webEdition weniger als starres CMS, sondern mehr als CMP (Content Management Platform). wE ist mehr als nur ein starres CMS wie Typo3, es bietet dir die Möglichkeit, deine Seite aufzubauen nach _deinen_Regeln und vorgaben, und zwar vollständig nach deinen Regeln.
Das erfordert anfangs mehr Energie, da man wirklich alles selbst machen muss, gibt einem auf der anderen Hand jede Freiheit, die bei anderen Systemen oft schnell an die Grenzen geht. Darüberhinaus bietet wE dem erfahrenen Entwickler den großen Vorteil, überall problemlos PHP einsetzen zu können und bindet auch automatisch das Zend_Framework mit ein, zwei Vorteile, die man als Profi zu schätzen weiß!
Aus diesem Grund entscheiden wir uns immer wieder für webEdition und können auch den ein oder anderen Kunden auch von Typo3 abbringen ... die wenigsten Leute brauchen Typo3 _wirklich_ in aller Breite ... und die Kunden sind wesentlich zufriedener wie mit Typo3; es ist also jeder zufrieden!
Die Frage, die sich immer stellt, ist die: Was _genau_ aus einem ECMS braucht der Kunde _wirklich_ oder denkt er nur, dass er ein ECMS braucht und leistet wE nicht genau das, was er will, für diesen Kunden viel besser?
Oft haben wir den Fall, dass Kunden mit der abstrakten Typo3 Oberfläche nicht klarkommen und wenn diese Kunden dann die Möglichkeit haben, ihre Seite in einer Oberfläche bearbeiten zu können, die genau wie die Seite aussieht, wo sie direkt sehen, was sich wie ändert und auch noch im Look der Seite bleiben, dann erlebt dieses System eine viel höhere Akzeptanz bei den User (=Editoren).
Könnte noch viele Gründe aufzählen, aber das sind die ausschlaggebenden, sowohl bei uns als auch für den "Verkauf" beim Kunden.
Hope, this helps...


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